Gemeinde Bestwig und Westnetz GmbH informieren über Glasfaserausbau in Bestwig

- Tiefbauarbeiten starteten am 8. April in Velmede

- Über 4.100 Haushalte werden zukünftig mit Highspeed Internet versorgt

 

Die Arbeiten zum Ausbau des Glasfasernetzes in der Gemeinde Bestwig haben begonnen. Am Bähnchen wurde im Zuge der laufenden Arbeiten ein so genanntes „Point of Presence“-Gebäude errichtet – im Beisein von Bürgermeister Ralf Péus, Bestwigs Wirtschaftsförderer Alex Böer, Westconnect-Regionalmanager Heiko Grebe und den weiteren Projektbeteiligten.

Gemeinsam mit der Gemeinde Bestwig informiert die Westnetz GmbH über den aktuell laufenden Glasfaserausbau in Bestwig. Nach erfolgreicher Vermarktung durch die Firma Westconnect starteten am 08. April die ersten Tiefbauarbeiten in Velmede zum Ausbau eines zukunftsfähigen Glasfasernetzes. Der Ausbau in Bestwig, Ostwig, Nuttlar und Dümel erfolgt im Anschluss. 
Die Westnetz GmbH, Tochtergesellschaft der Westenergie AG, baut im Auftrag der Westconnect GmbH in Bestwig das Glasfasernetz in FTTH-Bauweise aus, also schnelles Internet direkt bis ins Gebäude; FTTH steht für „Fiber to the Home“.

Neben dem Glasfasernetz baut Westnetz auch einen so genannten Point of Presence (kurz PoP) im Bereich „Am Bähnchen“. Mit dem PoP-Gebäude ist ein wichtiger Meilenstein gesetzt, denn er ist ein wichtiger Knotenpunkt im Netzwerk, der es ermöglicht, Datenverkehr zwischen verschiedenen Standorten zu vermitteln. Er dient als Schnittstelle zwischen dem Glasfasernetzwerk und den Endnutzern und ermöglicht hohe Bandbreiten und Netzstabilität.

Der Bürgermeister von Bestwig, Ralf Péus, freut sich, über den Beginn des Glasfaserausbaus: „Für unsere Bürgerinnen und Bürger und auch die heimischen Betriebe ist das ein Meilenstein. Das Glaserfaser-Netz ist ein Stück Infrastruktur und ebenso ein Baustein für die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde.“

Christian Holterhoff, Projektleiter von Westnetz, betont die Wichtigkeit des Breitbandausbaus: „Ich freue mich, dass wir nach intensiver Planung mit dem Breitbandausbau in Bestwig starten konnten. Eine schnelle, stabile und nachhaltige Internetverbindung ist künftig unabdingbar und Standard für die Zukunft.“

Insgesamt werden rund 45 Kilometer Trasse in der gesamten Gemeinde Bestwig gelegt, um so ca. 4.100 Haushalte und Gewerbetreibende an das Glasfasernetz anzuschließen. Die gesamten Tiefbauarbeiten werden, je nach Wetterlage, vermutlich Mitte 2026 abgeschlossen sein.

Nach den Tiefbauarbeiten werden die verschiedenen Glasfasertrassen miteinander verbunden. Sobald die Montagearbeiten abgeschlossen sind, werden alle Glasfaserkabel genau geprüft und dokumentiert. Nach diesen beiden Schritten erfolgt die Freischaltung, so dass der Glasfaseranschluss dann zur Verfügung steht und genutzt werden kann. Nach aktueller Planung wird dies in Velmede bereits Ende des Jahres sein. Neben der baulichen Voraussetzung in Form eines Glasfaseranschlusses ist für die Nutzung ein entsprechender Produkt-Vertrag notwendig.

Interessierte in Bestwig haben noch während der Bauphase die Möglichkeit einen Glasfaseranschluss, ohne zusätzliche Ausbaukosten (sonst rd. 1.500 €), für ihr Gebäude errichten zu lassen. Dazu muss eine Grundstückseigentümererklärung abgegeben werden. Nähere Informationen dazu sind auf www.eon-highspeed.com/bestwig einsehbar.

Die Baumaßnahme wird durch die Firma Festnetzbau GmbH aus Potsdam durchgeführt. Diese führte bereits Begehungen vor Ort in Velmede durch, um die Anschlussmöglichkeiten technisch zu prüfen und gegebenenfalls direkt mit den Eigentümerinnen und Eigentümern zu sprechen. Alle Mitarbeitenden der Firma Festnetzbau GmbH können sich ausweisen.

Für die notwendigen verkehrstechnischen Einschränkungen und auftretenden Beeinträchtigungen bittet Westnetz im Rahmen der Bauphase um Verständnis. Seitens Westnetz wurde das erfahrene Ingenieurbüro Netzkontor Nord GmbH mit der Ausführungs- und Genehmigungsplanung beauftragt.