IT-Systeme in den Rathäusern stehen weiter nicht zur Verfügung

Rathaus Bestwig

Die Kommunalverwaltungen der Städte Meschede und Olsberg sowie der Gemeinde Bestwig müssen davon ausgehen, dass durch den Cyber-Angriff auf den zentralen Dienstleister Südwestfalen-IT (SIT) auch in der kommenden Woche vom 6. bis zum 12. November zahlreiche IT-Anwendungen nicht zur Verfügung stehen werden. Daher bleibt das Dienstleistungsspektrum der Stadt- und Gemeindeverwaltungen stark eingeschränkt.
Für persönliche Besuche sind die Rathäuser zu den gewohnten Zeiten geöffnet, auch telefonisch sind die Teams der Kommunalverwaltungen unter ihren persönlichen Durchwahlen erreichbar. Dies gilt auch für die Stadt Meschede. Die Verwaltungen raten dazu, sich schon im Vorfeld eines persönlichen Besuchs telefonisch zu erkundigen, ob ein Anliegen aktuell bearbeitet werden kann.
Nicht erreichbar sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dagegen weiterhin per E-Mail. Mails, die an die heimischen Kommunen gesendet werden, kommen nach wie vor nicht an und sie werden voraussichtlich auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt zugestellt. Die Städte Meschede und Olsberg sowie die Gemeinde Bestwig bitten deshalb die Bürgerinnen und Bürger, die seit dem späten Sonntagabend, 29. Oktober, eine Mail an die jeweiligen Kommunalverwaltungen gesendet haben, ihr Anliegen per Post oder per Telefon erneut vorzutragen.

Man sei sich dessen bewusst, dass durch die Cyber-Attacke auf die SIT das Service-Spektrum für die Bürgerinnen und Bürger ganz erheblich eingeschränkt sei, unterstreichen die Bürgermeister Christoph Weber (Meschede), Wolfgang Fischer (Olsberg) und Ralf Péus (Bestwig). Dabei gelte es aber auch zu beachten, dass dass es sich bei diesem Cyber-Angriff um ein Vorgehen von Kriminellen handele. Daher setze man auf das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger – und die nötige Geduld, bis die IT für die Kommunen wiederhergestellt ist.