Ob mit Garn, Stiften oder Stempeldruck: In Heinrichsthal-Wehrstapel wurden in den vergangenen Wochen textile Schrankhüter zu einmaligen Hinguckern. In drei Workshops wurden aus alten Tischdecken sehenswerte Unikate gefertigt, die zur Dorfplatzeinweihung am Samstag, 5. August, ab 14 Uhr einfache Bierzeltgarnituren in eine festliche Tafel verwandeln. Ein Gemeinschaftswerk, das durch viel ehrenamtliches Engagement, die Unterstützung des Dorfvereins Heinrichsthal-Wehrstapel e.V. und die Kreativität zahlreicher Menschen vor Ort ermöglicht wurde.
Zwei Dorfplätze gilt es auch in Calle-Wallen einzuweihen. Los geht es bei der Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Heimat- und Ortsgemeinschaft Calle-Wallen am Freitag, 11. August, ab 18 Uhr mit der feierlichen Eröffnung in Wallen, bei der ab 19 Uhr die Sauerländer Musiker von „Acoustica“ spielen. Nach einem Gottesdienst mit Alphornbläsern um 11 Uhr folgt in Calle am Sonntag, 13. August, ab ca. 12 Uhr ein Frühschoppen mit der Musikkapelle „Die Caller“ 1829 e.V. Auch sind die Jugendkunstschule kunsthaus alte mühle e.V. mit einem Workshop für Kinder sowie die Waldschule der heimischen Jägerschaft und ein Falkner vor Ort. Die abwechslungsreichen Songs der Jolli Band erzählen beim Kinderkonzert um 16 Uhr vom Lebensraum Wald, vom regionalen Bauern „Horst“, von der Ressourcenverschwendung sowie vom spannenden Beruf des Naturforschers. Die sechsköpfige Jazz-Pop-Band mit Jorinde Jelen agiert lebendig und interaktiv auf der Bühne und bindet das kleine und große Publikum auf vielfältige Weise in die Show ein. Am Samstag, 4. November, wird dann das Jazzrock-Quartett „Buenos NoJazz“ um 19 Uhr in Grewen Mühle in Calle zu Gast sein. Der Eintritt beträgt für diese Veranstaltung 19,50 Euro (inklusive Fingerfood-Buffet), Anmeldung unter Tel. 0291/205-164 bzw. an anne.wiegel@meschede.de per E-Mail.
„Kumm rin – Kumm raus“ – in Ostwig steht die Kneipenkultur im Zentrum, ist doch die Ehrenamtskneipe „Kumm rin“ seit einigen Jahren Treffpunkt, Lieblingsplatz und
zweites Zuhause für die Menschen vor Ort. So stehen Kneipenrundweg (8. September, 16 Uhr, Treffpunkt „Kumm rin“) und Pubquiz (8. September, 20 Uhr) ebenso auf dem Programm wie ein Abend mit „Fräulein Nina und Herr Krämer“ (14. September, 20 Uhr) mit 80er-Jahre-NDW-Hits, musikalischen Schätzchen rund um die Kneipenkultur und vielem mehr. „Landmausflausen zum Bier“ präsentiert Davina Sauer am 22. September um 20 Uhr. Geplant sind aber auch eine musikalisch-poetische Vertonung des Schaukelwegs von Carlo Mansfeld und dem „Trio Literato(ur)“, ein „Tag der Jugendkultur“ in Kooperation mit der Jugendkunstschule kunsthaus alte mühle e.V. sowie ein Podcast-Workshop für Kinder (nähere Infos folgen). „Kumm raus“ ist das Motto dann beim „Tag der Nachbarschaften“ in der Querstraße (16. September, ab 15 Uhr) und dem Erntedankfest mit Bauernmarkt „aufm Hof“ (1. Oktober, 11 bis 17 Uhr), u.a. mit einem Konzert für Familien mit der Gruppe „Karibuni“ (15 Uhr). Zum Abschluss startet um 18.30 Uhr die Performance „Shouldered Street Light“ mit dem Künstler Jan Philip Scheibe am „Kumm rin“ und ermöglicht neue Perspektiven auf bekannte Straßen.
Viel Theater in Ramsbeck: Am Sonntag, 24. September, um 17.00 Uhr ist das Westfälische Landestheater in Junkern Hof zu Gast. Präsentiert wird ein literarisch-musikalisches Kabarett, das sich thematisch an dem Bestwiger Ortsteil orientiert. Der Eintritt (inkl. Fingerfood) beträgt 20 Euro, Anmeldungen bei der Kreis- und Hochschulstadt Meschede unter Tel. 0291/205-164 bzw. unter anne.wiegel@meschede.de Außerdem werden in einem Theater-Workshop mit Anke Kemper Ramsbecks Straßennahmen lebendig. Das Ergebnis wird am Sonntag, 22. Oktober, auf die Straße gebracht, genauere Infos folgen in Kürze. Außerdem wird die Jugendkunstschule kunsthaus alte mühle e.V. im Herbst verschiedene Workshops für Kinder und Jugendliche in Ramsbeck veranstalten und Jan Philip Scheibe wird einen Workshop im Sauerländer Besucherbergwerk in den Herbstferien anbieten, bei dem LED-Anzüge gestaltet werden.
Im Zentrum der Reihe „Kultur mit Ausblick“ der Kommunen Meschede und Bestwig stehen dezentrale Projekte in den Ortsteilen. Das Projekt wird im Rahmen von Regionales Kultur Programm NRW gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und unterstützt durch die Volksbank Sauerland eG und Kultur Pur in Bestwig e.V.