Gold-Judoka Stefanie Drescher: Glückwünsche von Christoph Weber und Ralf Péus

Stefanie Drescher erhielt Glückwünsche zu ihrer Goldmedaille von den Bürgermeistern Ralf Péus (li.) und Christoph Weber

Stefanie Drescher erhielt Glückwünsche zu ihrer Goldmedaille von den Bürgermeistern Ralf Péus (li.) und Christoph Weber

Eine besondere Würdigung für eine außergewöhnliche Leistung: Die Profi-ID-Judoka Stefanie Drescher erhielt jetzt gemeinsame Glückwünsche der beiden Bürgermeister Christoph Weber (Meschede) und Ralf Péus (Bestwig). Bei den Special Olympics World Games in Berlin hatte Stefanie Drescher im Juni die Goldmedaille im ID-Judo erreicht.

„Eine Goldmedaille ist sicher die höchste Auszeichnung, die man als Sportlerin oder als Sportler bekommen kann“, so Christoph Weber. Mindestens genau so wichtig wie der sportliche Erfolg sei aber das Zeichen in die Gesellschaft hinein, ergänzt Ralf Péus: „Nicht ein Handicap macht einen Menschen besonders – besonders macht ihn, dass er sich einbringt.“ Das sei schließlich auch der Grundgedanke der Inklusion: Die gleichberechtige Teilhabe aller Menschen. Deutlich wird das auch in der Aufschrift der Goldmedaille, die Stefanie Drescher in Berlin bekommen hat: „#unbeatable“ und “together“ – „unschlagbar“ und „gemeinsam“.

Seit 2019 lebt Stefanie Drescher in Frechen bei Köln. Im dortigen Sportleistungszentrum kann sie sich dank eines Stipendiums der Gold-Kraemer-Stiftung ganz ihrem Sport widmen. Aufgewachsen ist die 36-Jährige in Bestwig-Velmede; ihre sportlichen Wurzeln liegen beim Behinderten-Sport-Verein (BSV) Meschede, wo sie im Jahr 2010 erstmals mit dem ID-Judo – der Judo-Variante für Menschen mit Handicap – in Berührung kam.

Deshalb sprach Bürgermeister Weber ein besonderes Dankeschön dem BSV-Team um die Trainer Lothar Brauckmann und Christoph Gmyrek aus. Auch sie hätten einen Anteil an der Goldmedaille – „und ebenso alle Menschen, die beim BSV Meschede Sport treiben.“