Gemeinsam unterwegs: Verwaltung und Rat nehmen Gemeinde „unter die Lupe“

Bürgermeister Ralf Péus (mi.) und die Spitzen der Gemeindeverwaltung mit Mitgliedern des Gemeinderates

Mögliche Freiflächen-Photovoltaikanlagen entlang der A46, der Neubau von Feuerwehrhäusern in den Dörfern oder auch der geplante neue Geh- und Radweg am Ruhrtal-Radweg im Bereich der Firma Busch: Es gibt zahlreiche Projekte, die in der Gemeinde Bestwig anstehen - und ebenso ist in den vergangenen Jahren jede Menge umgesetzt worden. In einer ganztägigen Bereisung des Gemeindegebietes machten sich jetzt die Ratsmitglieder und einige sachkundige Bürger der Gemeinde Bestwig gemeinsam mit der Spitze der Gemeindeverwaltung ein eigenes Bild davon.

„Direkt vor Ort kann man viele Dinge besser einschätzen als nur durch das Lesen einer Verwaltungsvorlage“, so Bürgermeister Ralf Péus: „Und insbesondere wird durch solch eine Bereisung deutlich, was in unseren Orten alles passiert ist - und was wir noch anpacken wollen.“ Gerade für neue Ratsmitglieder seien solche Vor-Ort-Termine mitunter eine Unterstützung für ihre kommunalpolitische Arbeit. Letztmalig im Jahr 2015 hatte der damalige Gemeinderat die Orte an Ruhr, Valme und Elpe bereist.

Erste Station war diesmal die Firma Busch: Das heimische Unternehmen möchte im Rahmen seiner Erweiterung auch die Verkehrswege neu ordnen - und einen Geh- und Radweg anlegen. „Das ist ein wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“, so Ralf Péus - die Gemeinde Bestwig unterstützt das Vorhaben planerisch. Weiter ging es ins Hennenohl, wo sich die Bürgervertreterinnen und -vertreter über die geplante Erweiterung informierten. Auf dem Weg nach Föckinghausen nahm man oberhalb der Autobahn mögliche Flächen für Photovoltaik-Anlagen ebenso unter die Lupe wie auf dem Velmeder Kommunalfriedhof den neuen Urnenhain als zusätzliche Bestattungsform.

 

Einen Besuch statteten die Ratsmitglieder auch dem früheren Margarethenhof am Dörnberg ab - hier werden nun Flüchtlinge untergebracht, die der Gemeinde Bestwig zugewiesen werden. In Ramsbeck wurde der neue Dorfgemeinschaftsraum im früheren Lehrschwimmbecken besichtigt - und ebenso der Standort für den Neubau des Feuerwehrhauses im Bereich des nicht mehr genutzten Sportplatzes. In Ostwig ging es um einen möglichen Standort für das neue Feuerwehrhaus; in Nuttlar haben die Ratsmitglieder den frisch eingeweihten Dorfgemeinschaftsraum in der Alten Schule besucht - ebenso wie in Heringhausen den Bergbauspielplatz und die Erweiterung des Sportheims sowie in Bestwig den neuen Kunstrasen-Belag des Bürgersportplatzes an der Valme.

Deutlich sei dabei auch geworden, dass es bei vielen Vorhaben einen engen Schulterschluss zwischen Politik und Verwaltung sowie bürgerschaftlichem Engagement gebe, unterstreicht Bürgermeister Péus: „Auf diese Weise können wichtige Impulse für das öffentliche Leben in unseren Ortschaften entstehen.“ Sowohl Eigenmittel der Gemeinde Bestwig wie auch Fördegelder, die für Projekte generiert werden können, erzeugen so einen besonderen Mehrwert - Ralf Péus: „Und deshalb ist es besonders gut, so etwas einmal im Gesamt-Kontext  unserer Orte zu erleben.“