Eine neue Drohne für die Feuerwehr

Die Feuerwehr Bestwig verfügt mit einer Drohne nun über ein neues Hightech-Gerät

Die Feuerwehr Bestwig verfügt mit einer Drohne nun über ein neues Hightech-Gerät und geht in Luft. Damit kann die Feuerwehr jetzt Einsatz- und Unfallstellen aus der Luft erkunden und überwachen.

 Liefern soll die Drohne vom Typ „DJI Mavic 2 Enterprise“ den Feuerwehrleuten bei Einsätzen wertvolle Informationen aus der Luft. „Etwa bei einem Waldbrand“, wie Steffen Sprenger, Leiter der IuK-Einheit, erklärt. So bekomme man auch in unwegsamem Gelände bei größeren Bränden schnell und einfach eine Lageübersicht. Das gelte selbstverständlich nicht nur für Feuer im Wald, sondern auch bei größeren Industriebränden. Besonders die jüngste Vergangenheit zeigt, wie gut eine Drohne gebraucht werden kann. Bei großen Waldbränden und komplexen und großflächigen Einsatzlagen kann das Fluggerät aus der Luft eine wertvolle Unterstützung sein.

 Die Gemeinde Bestwig hat eine Drohne beschafft, die auch über eine Wärmebild- und Infrarotkamera verfügt. Stolze 6000 Euro hat die neue Drohne gekostet, die die Kameradinnen und Kameraden sämtlicher Einheiten nun bei Einsätzen unterstützen soll. Bei Gefahrguteinsätzen kann die Erkundung aus der Luft erfolgen. Unfallstellen mit erhöhtem Gefahrenpotenziallassen sich ebenfalls aus der Luft erkunden und überwachen. Und auch zur Unterstützung bei der Vermisstensuche oder bei Verkehrsunfällen kann die Drohne Ihre Dienste leisten.

 Die Drohne wird von der Informations- und Kommunikationseinheit (IuK-Einheit) der Feuerwehr Bestwig betrieben. Der Einheit gehören Mitglieder aus den einzelnen Löschgruppen und des Löschzuges an. Sie betreut und arbeitet mit dem Einsatzleitwagen (ELW), wo auch die Drohne stationiert ist. Eingesetzt wird die Drohne im gesamten Gemeindegebiet. Und profitieren wird von der Anschaffung keineswegs nur die Bestwiger Wehr. Bei Bedarf kann sie über die Leitstelle auch von Nachbarwehren angefordert werden. Denn selbstverständlich ist die Indienststellung einer Drohne bei den Feuerwehren noch nicht.