Vandalismus im Hennenohl - Gemeinde Bestwig setzt Belohnung von 500 Euro für Hinweise aus

Ärger bei Neujahrs-Spaziergängern und anderen Besuchern des Hennenohls: Bislang unbekannte Täter haben in der Silvesternacht an der Raststelle im Hennenohl das hölzerne Aufenthaltshäuschen sowie einen Mülleimer aus der Verankerung gerissen und in die Ruhr geworfen. Die Gemeinde Bestwig hat Strafanzeige erstattet - und für Hinweise, die zu den Tätern führen, eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt.

Nicht nur bei Spaziergängern, die zu Neujahr im Hennenohl unterwegs waren, hat der Vandalismus-Vorfall für Empörung gesorgt: Auch die Verantwortlichen der Gemeinde Bestwig ärgern sich über die sinnlosen Zerstörungen. Vor einigen Jahren ist die Ruhr im Bereich des Hennenohl renaturiert worden - die Raststelle mit dem hölzernen, überdachten Aufenthaltshäuschen soll dazu dienen, die naturnahe Flusslandschaft direkt am Ruhrtal-Radweg erlebbar zu machen. Das Hennenohl erfreut sich großer Beliebtheit als Spazier- und Freizeitbereich.

Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich der Vorfall in der Silvesternacht ereignet. Das Holzhäuschen und die Mülltonne wurden dabei beschädigt - den Sachschaden schätzt Dipl.-Ing. Hubertus Kreis auf rund 1.000 Euro. Das Team des Bestwiger Bauhofes wird nun die Gegenstände aus der Ruhr bergen und - soweit möglich - reparieren. Die Gemeinde Bestwig hat eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zu dem oder den Tätern führen. Entsprechende Hinweise nehmen jede Polizeidienststelle oder alternativ die Gemeindeverwaltung telefonisch unter 02904/987-152 entgegen.

Die Gemeinde Bestwig werde auch weiter konsequent gegen Vandalismus vorgehen, unterstreicht Bürgermeister Ralf Péus: „Die Beseitigung solcher Schäden verursacht Kosten - und das ist Geld, das letztlich alle Bürgerinnen und Bürger zu tragen haben.“ Deshalb ist man im Bürger- und Rathaus stets dankbar für Hinweise aus der Bürgerschaft, die bei der Aufklärung solcher Fälle helfen. Ralf Péus: „Jeder kann so dazu beitragen, ein gepflegtes Ortsbild und den Wert von Anlagen für die Öffentlichkeit zu erhalten.“