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Sie packen an für ihren Ort: Dorfwerkstatt Ostwig erhält Bestwiger Heimatpreis 2024

Blick über Bestwig

Sie packen an für ihren Ort: Die Dorfwerkstatt Ostwig ist eine Gruppe von inzwischen 21 ehrenamtlichen Frauen und Männern. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Wohn- und Lebensqualität durch Pflegemaßnahmen im und rund um das Dorf zu verbessern. Dieses Engagement würdigt die Gemeinde Bestwig nun mit dem 1. Platz beim Bestwiger Heimatpreis 2024.

Das gab Bürgermeister Ralf Péus jetzt in der Sitzung des Bestwiger Gemeinderates bekannt. Verbunden mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 2.500 Euro. Das Engagement der Dorfwerkstatt umfasst verschiedene Arbeitsbereiche wie die Pflege von Flächen und Beeten, die Reparatur von Ruhebänken oder die Pflege des Schaukelwegs und des Elpewegs. “Mit diesem ehrenamtlichen Engagement wird die Arbeit des Bauhofs der Gemeinde Bestwig in nicht unerheblichem Umfang unterstützt”, so Ralf Péus. Die Dorfwerkstatt verfüge inzwischen über ein Equipment an Gerätschaften, das selbst angeschafft und über Spenden und Ortsgestaltungsmitteln finanziert wurde.

Der 2. Platz - und damit ein Preisgeld von 1.500 Euro - geht an die Tretbecken-Gruppe in Nuttlar. Dieser aus sechs Personen bestehende Kreis kümmert sich seit rund zehn Jahren um die Pflege und Unterhaltung des Nuttlarer Tretbeckens in der Nähe der SGV-Hütte. “Diese Gruppe übernimmt seitdem nicht nur die jährliche Frühjahrsüberholung des Tretbeckens einschließlich aufwendiger Reparaturmaßnahmen, sondern auch die meist wöchentliche Reinigung”, erläuterte Bürgermeister Péus. Auch ist der Bereich um das Tretbecken durch das Aufstellen neuer Bänke optisch ansprechend gestaltet worden.

Mit dem 3. Platz - dotiert mit 1.000 Euro – wird der SV Berlar ausgezeichnet. Der Verein betreut mit seinen engagierten Mitgliedern die Schutzhütte „Auf der Wünne“, die ein Treffpunkt für Jung und Alt ist. Ralf Péus: “Der Verein organisiert außerdem im Jahresverlauf verschiedene sportliche, kulturelle und gesellige Veranstaltungen und hat sich damit über die Jahre zu einem zentralen Bestandteil des Dorflebens entwickelt.”

Der Bestwiger Heimatpreis wird in diesem Jahr zum fünften Mal vergeben. Er ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert, die komplett das Land NRW trägt. Es handelt sich um eine Initiative des vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW ins Leben gerufenen Förderprogramms „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“. Die Gemeinde Bestwig hat das Preisgeld auf drei Stufen aufgeteilt.

Aus den insgesamt 12 Bewerbungen wählte eine Bewertungskommission, bestehend aus dem Vorsitzenden des Bürgerausschusses, seinem Stellvertreter sowie je einem weiteren Mitglied aus den drei Fraktionen des Gemeinderats, die Preisträger aus. Bürgerausschuss und Gemeinderat folgten diesen Vorschlägen einstimmig.

Mit dem Heimatpreis würdige die Gemeinde Bestwig nicht nur ehrenamtliches Engagement, sondern biete „darüber hinaus auch einen deutlichen Motivationsschub für die zukünftige Arbeit“, so das Fazit von Ralf Péus. Allen, die dieses Mal nicht ausgewählt wurden, dankte der Bürgermeister für die Bewerbung und ihr Engagement: “Niemand sollte sich entmutigen lassen, im nächsten Jahr oder einem der Folgejahre einen neuen Anlauf zu unternehmen.”

Die Preisverleihung an die drei Organisationen wird im Rahmen des Bestwiger Neujahrsempfangs Anfang Januar 2025 erfolgen.