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Neuer Brandschutzbedarfsplan - und viel Lob für Freiwillige Feuerwehr

Bestwig. Der Name ist sperrig – der Inhalt dagegen um so wichtiger für die Menschen, die in der Gemeinde Bestwig wohnen: Der Brandschutzbedarfsplan regelt alle Maßnahmen und Einrichtungen des Brandschutzes im Gemeindegebiet – und ist damit eine wichtige Grundlage zum einen für die Freiwillige Feuerwehr, zum anderen aber auch für Politik und Verwaltung in der Gemeinde Bestwig. Jetzt hat der Gemeinderat den neuen Brandschutzbedarfsplan einstimmig beschlossen.

Denn das Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) in NRW schreibt vor, dass die kommunalen Brandschutzbedarfspläne alle fünf Jahre erneuert werden müssen. Herausgekommen ist – in enger Zusammenarbeit mit der Leitung der Freiwiligen Feuerwehr, ein 60-seitiges Werk, das in den kommenden Jahren die Basis zum einen für den Brandschutz, zum anderen aber auch für Arbeit und Weiterentwicklung der Freiwilligen Feuerwehr sein wird.

Die zentralen Aussagen des Brandschutzbedarfsplans: Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Bestwig stellt die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben der Kommune nach dem BHKG sicher. Die Struktur- und Organisationsform der Feuerwehr mit einem Löschzug und fünf Löschgruppen in den Ortsteilen hat sich bewährt und soll auch weiter so fortgesetzt werden. Der Personalbestand ist aktuell gut – damit das auch so bleibt, sind Mitgliederwerbung und Nachwuchsarbeit wichtige Instrumente. Bei der Weiterentwicklung der Feuerwehrhäuser und Neubeschaffung der Fahrzeuge ist die Gemeinde Bestwig auf einem guten Weg. Geprüft werden soll, welche Möglichkeiten eine verstärkte Zusammenarbeit über Gemeinde- und Stadtgrenzen hinaus eröffnen kann.

Wichtiger Indikator: Der Fachdienst “Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz” des Hochsauerlandkreises als zuständige Aufsichtsbehörde hat die gesamte Feuerwehr der Gemeinde Bestwig jährlich als leistungsfähig zur Sicherstellung eines ausreichenden Feuerschutzes in der Gemeinde Bestwig bewertet. Gesetzlich vorgegebene Schutzziele – zum Beispiel die Eintreffzeiten bei verschiedenen Schadensereignissen – werden erreicht und zum Teil sogar übertroffen.

In den Fraktionen des Gemeinderates stießen sowohl der Brandschutzbedarfsplan wie auch die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr auf einhellige Zustimmung. Paul Theo Sommer, Fraktionsvorsitzender der SPD, betonte besonders das Engagement der Gemeinde Bestwig beim Neubau zeitgemäßer Feuerwehrhäuser: Die Gebäude in Andreasberg, Heringhausen und Nuttlar seien bereits fertig gestellt, das Feuerwehrgerätehaus in Ramsbeck befinde sich im Bau und das in Ostwig sei in Planung. Das alles sei “gut angelegtes Geld für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger.” CDU-Fraktionschef Alexander Brockhoff unterstrich, dass die Gemeinde Bestwig sehr viel in den Brandschutz und die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr investiert habe – “und das werden wir auch in Zukunft machen.”

Einstimmig wurde schließlich der neue Brandschutzbedarfsplan beschlossen. Weitere Informationen über die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Bestwig gibt es auch unter https://feuerwehr-bestwig.de online.