Jugendkultur-Initiative „Youth & Arts“: Gemeinde Bestwig will sich weiter beteiligen

Die Gemeinde Bestwig will sich auch weiter an dem interkommunalen Jugendkultur-Projekt „Youth & Arts“ beteiligen. Diese Absichtserklärung hat jetzt einstimmig der Bürgerausschuss beschlossen. Gleichzeitig empfiehlt das Gremium dem Gemeinderat, in seiner Dezembersitzung einen positiven Beschluss für die Bereitstellung der nötigen Finanzmittel zu treffen.
Hintergrund: Seit dem Jahr 2021 nimmt die Gemeinde Bestwig an der Jugendkultur-Initiative „Youth & Arts“ teil – in einem interkommunalen Verbund mit den Städten Bad Berleburg, Brilon, Drolshagen, Hallenberg, Medebach, Olsberg, Winterberg sowie der Gemeinde Wenden. Seitdem wurden in der Gemeinde Bestwig sechs Projekte umgesetzt. Das Spektrum reicht dabei von einer Jugendkunstgalerie inklusive Foto-Workshop für Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren über ein Training für die Nutzung sozialer Netzwerke bis hin zum Film-Projekt „Visuals & Visions“, in dem Kinder gelernt haben, mutig zu ihren eigenen Worten zu stehen.“
Für die Fortsetzung dieser Jugendkultur-Arbeit bis zum Jahr 2027 würden für die Gemeinde Bestwig jährliche Kosten in Höhe von 4.250 Euro fällig. Zusätzlich sollen pro Jahr 750 Euro für so genannte Mikroprojekte bereitgestellt werden, die von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vor Ort selbstbestimmt organisiert werden. Als rechtliche Grundlage dazu wird eine so genannte öffentlich-rechtliche Vereinbarung dienen. Da diese noch nicht abschließend abgestimmt ist, konnte der Bestwiger Bürgerausschuss jetzt nur eine Absichtserklärung statt eines konkreten Beschlusses aussprechen.
Aber auch diese Absicht fiel sehr eindeutig aus. Die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Bereich von Kunst und Kultur habe eine besondere Bedeutung, bekannte für die CDU-Fraktion Ulrike Mikitta – die Initiative „„Youth & Arts“ sei dabei eine hervorragende Plattform für die Gemeinde Bestwig. In der Vergangenheit habe es insbesondere mit der Grundschule am Sengenberg in Nuttlar eine intensive Kooperation gegeben, doch auch die anderen Grundschulen haben bereits ihr Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert. Die Jugendkultur-Initiative habe sich bewährt, bekannte auch Michael Menke (SPD) – die Kooperation mit den Schulen funktioniere und die Projekte seien „eine gelebte Jugendarbeit“. Unterstützung signalisierte ebenso Judith Clancy (Bündnis 90/Die Grünen): „Für Kinder kann man nicht genug tun.“
Nach dieser einstimmigen Absichtserklärung wird sich der Gemeinderat Bestwig voraussichtlich in seiner Sitzung am 12. Dezember mit der weiteren Beteiligung an „Youth & Arts“ befassen.