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IHK-Standortumfrage: Gute Erreichbarkeit und Freizeitmöglichkeiten als Pluspunkte für Bestwig

Die gute Erreichbarkeit per Straße, vielfältige Sport- und Freizeitmöglichkeiten, eine hervorragende Qualität bei der Energieversorgung und die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten sind die Haupt-Faktoren, mit denen die Gemeinde Bestwig bei den heimischen Unternehmen punkten kann. Das ist das Ergebnis der diesjährigen Standortumfrage, welche die IHK Arnsberg – Hellweg-Sauerland jetzt bei ihren Mitgliedsbetrieben durchgeführt hat. IHK-Hauptgeschäftsführer Jörg Nolte und Teamleiterin Sina Sossna stellten jetzt Bürgermeister Ralf Péus und dem Bestwiger Wirtschaftsförderer Alexander Böer die Ergebnisse für die Gemeinde Bestwig vor.

Jeweils 41 Prozent der teilnehmenden Betriebe bewerteten die Gemeinde Bestwig als Wirtschaftsstandort mit einem „sehr gut“ und „gut“ oder einem „befriedigend“. Als Gesamtnote erreichte die Gemeinde Bestwig eine 2,83 – damit liege sie fast genau im Durchschnitt aller Kommunen des IHK-Bezirks (2,75), wie Hauptgeschäftsführer Jörg Nolte feststellte. Für Bestwig sei das “ein gutes und vernünftiges Ergebnis - Sie sind auf einem guten Weg.“ 24,2 Prozent der befragten Betriebe bescheinigten der Gemeinde Bestwig in den vergangenen fünf Jahren eine positive Entwicklung als Wirtschaftsstandort; 68,2 Prozent bewerteten die Situation als gleichbleibend und nur 7,6 Prozent sahen eine Verschlechterung. 

Tendenziell zufrieden zeigten sich die teilnehmenden Betriebe zudem mit der Parksituation im Gemeindegebiet und dem innerörtlichen Straßenverkehr sowie der Verfügbarkeit von Gewerbeflächen. Im Gegensatz dazu sahen die Unternehmen Handlungsbedarf bei der Mobilfunk-Netzabdeckung und der Breitbandversorgung. Gerade durch den derzeit laufenden Ausbau des Glasfasernetzes seien beim „schnellen Internet“ bald spürbare Verbesserungen zu erwarten, unterstrich Bürgermeister Ralf Péus. 

Die Verfügbarkeit von geeigneten Auszubildenden sowie Arbeitskräften mit und ohne Berufsausbildung sind Themen, die Unternehmen in der Gemeinde Bestwig und auch insgesamt im IHK-Kammerbezirk „unter den Nägeln brennen“, wie IHK-Hauptgeschäftsführer Jörg Nolte berichten konnte. Dabei haben auch Arbeitskräfte ohne Berufsausbildung eine hohe Bedeutung für die heimischen Betriebe. Das mache deutlich, dass eben nicht nur Akademiker gefragt seien, sondern auch eine betriebliche Ausbildung in Handwerk oder Dienstleistung hervorragende berufliche Perspektiven eröffne, so Jörg Nolte: „Es muss nicht jeder an eine Hochschule – mancher ist direkt im Unternehmen viel besser aufgehoben.“

Insgesamt 70 von 464 IHK-Mitgliedsunternehmen auf dem Gebiet der Gemeinde Bestwig haben sich an der Standortumfrage beteiligt. Das entspricht einer Quote von rund 15 Prozent – ein üblicher Wert bei solchen Umfragen, betonte Jörg Nolte. Insbesondere Kleinunternehmen haben mitgemacht – auch das entspreche weitgehend der Unternehmensstruktur der IHK-Mitgliedsbetriebe. Weitere Informationen zu den Ergebnissen der IHK-Standortumfrage finden Interessierte unter www.ihk-arnsberg.de