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Für Arbeit und Integration: Gemeinde Bestwig sucht Wohnraum für Menschen mit Bleibeperspektive

Rathaus der Gemeinde Bestwig

Wer in der Gemeinde Bestwig leben und arbeiten sowie hier eine Zukunftsperspektive entwickeln möchte, benötigt eine Wohnung. Das gilt auch für Menschen, die als Flüchtlinge nach Bestwig zugewiesen werden. Das Team der Gemeindeverwaltung Bestwig möchte deshalb Menschen mit Bleibeperspektive dabei unterstützen, eine eigene Wohnung zu finden – und bittet darum, freie Wohnungen zu melden.
Hintergrund: Geflüchtete Menschen, die nach Deutschland kommen, durchlaufen im Regelfall ein Asylverfahren. Mit der Anerkennung als Asylberechtiger oder -berechtigte bekommen sie auch eine längerfristige Bleibeperspektive. Gleichzeitig werden sie aufgefordert, sich statt der Unterbringung in einer Flüchtligsunterkunft um eine eigene Wohnung zu bemühen – insbesondere, wenn sie schon eine Arbeit aufgenommen haben. Doch auch Menschen, die noch Bürgergeld beziehen, benötigen unter Umständen neuen Wohnraum – etwa dann, wenn eine bisherige Wohnung nicht mehr zur Verfügung steht, weil sie z.B. wegen Eigenbedarfs gekündigt wurde.
“Für Menschen, die sich integrieren und ein eigenständiges Leben aufbauen möchten, ist eine eigene Wohnung ein enorm wichtiger Baustein”, weiß Claudia Schmitten, Leiterin des Bestwiger Bürgeramtes. Deshalb lädt die Gemeindeverwaltung Bestwig alle Eigentümerinnen und Eigentümer von freien Wohnungen, die Wohnraum an geflüchtete Menschen vermieten möchten, ein, sich an das gemeindliche Bürgeramt zu wenden. Das Team des Bürgeramtes kann dann den Kontakt zu geflüchteten Menschen herstellen, die für diesen Wohnraum in Frage kommen. Da der Bedarf von Einzelpersonen bis zu größeren Familien reicht, können Wohnungen aller Größen gemeldet werden. 
Wichtig: Wenn Menschen Bürgergeld beziehen, übernimmt das Jobcenter die Miete für eine Wohnung – vorausgesetzt, die Miete ist nach den gesetzlichen Vorgaben angemessen. Deshalb werden Mietangebote vor Abschluss des Mietvertrages auch dem Jobcenter der Gemeinde Bestwig vorgelegt, das dann eben diese Angemessenheit prüft. “Viele Menschen, die einen so genannten „Aufenthaltstitel“ bekommen haben, suchen eine Wohnung, weiß Tobias Brun, stv. Leiter des Bestwiger Bürgeramtes – und ebenso, dass eine eigene Unterkunft häufig ein wichtiger Schritt zum späteren Job und der Integration ist: „Der Leistungsbezug soll schließlich nur eine vorübergehende Situation sein.“
Eigentümerinnen und Eigentümer, die Wohnraum an geflüchtete Menschen vermieten möchten, können sich per E-Mail an tobias.brun@bestwig.de oder telefonisch unter 02904 / 987-141 an Tobias Brun wenden.