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„Die Retter von morgen“: Jugendfeuerwehr erhält Heimatpreis 2022 der Gemeinde Bestwig

Jugendfeuerwehr der Gemeinde Bestwig

„Die Jugend von heute. Die Retter von morgen.“ - Dieser Slogan ist für die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Bestwig Programm. Rund 45 Kinder und Jugendliche werden in den regelmäßigen Übungsabenden nicht nur an die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr herangeführt, sondern erlernen auch wichtige soziale Kompetenzen. Dieses Engagement würdigt die Gemeinde Bestwig mit dem 1. Platz beim Bestwiger Heimatpreis 2022.

Das gab Bürgermeister Ralf Péus jetzt in der Sitzung des Bestwiger Gemeinderates bekannt. Verbunden mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 2.500 Euro. Der 2. Platz - mit 1.500 Euro - geht an den Förderverein der Wasserfreunde Velmede. Und über den 3. Platz mit 1.000 Euro kann sich die kfd Ostwig freuen. Der Bestwiger Heimatpreis wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Er ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert, die komplett das Land NRW trägt. Es handelt sich um eine Initiative des vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW ins Leben gerufenen Förderprogramms „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“. Die Gemeinde Bestwig hat das Preisgeld auf drei Stufen aufgeteilt.

Aus acht Bewerbungen wählte eine Bewertungskommission, bestehend aus dem Vorsitzenden des Bürgerausschusses, seinem Stellvertreter sowie je einem weiteren Mitglied aus den drei Fraktionen des Gemeinderats, die Preisträger aus. Der Bürgerausschuss folgte diesen Vorschlägen einstimmig.

In der Bestwiger Jugendfeuerwehr engagieren sich Jungen und Mädchen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren aus allen Ortsteilen. Aus der 1998 gegründeten „Jugendabteilung“ der Freiwilligen Feuerwehr seien „schon zahlreiche junge Männer und Frauen bei Erreichen der Altersgrenze in die aktive Wehr übergewechselt“, so Bürgermeister Péus - dies sei ein wichtiger Beitrag, „dass der Feuerschutz in der Gemeinde Bestwig sichergestellt werden kann.“ Und mehr noch: Die Jugendfeuerwehr vermittele jungen Menschen „wichtige Werte wie Spaß, individuelle Vielfalt, Hilfsbereitschaft, Mitbestimmung, Wertschätzung, ehrenamtliches Engagement, Kameradschaft, aber auch Inklusion, Toleranz und Interkulturalität.“

Der Förderverein der Wasserfreunde Velmede wurde im Jahr 2000 gegründet und zählt heute über 200 Mitglieder. Seit zwei Jahrzehnten leisteten die Wasserfreunde „einen großen Beitrag zum Erhalt und zur Attraktivitätssteigerung des Velmeder Schwimmbades“, betont Ralf Péus. Darüber hinaus übernehmen die Mitglieder ehrenamtlich die Schwimmaufsicht, wenn der Schwimmmeister urlaubs- oder krankheitsbedingt ausfällt - und stellen damit umfangreiche Öffnungszeiten sicher.

Mit 313 Frauen im Alter zwischen 28 und 96 Jahren ist die kfd St. Josef Ostwig der drittgrößte Verein im Ort. „Sie bietet ihren Mitgliedern ein sehr vielfältiges Jahresprogramm mit wiederkehrenden und neuen Aktionen, wobei auch die Bereiche Integration und Inklusion stets eine große Rolle spielen“, unterstreicht Bürgermeister Péus.

Mit dem Heimatpreis würdige die Gemeinde Bestwig nicht nur ehrenamtliches Engagement, sondern biete „darüber hinaus auch einen deutlichen Motivationsschub für die zukünftige Arbeit“, so das Fazit von Ralf Péus. Die Preisverleihung an die drei Organisationen wird im Rahmen des Bestwiger Neujahrsempfangs Anfang Januar 2023 erfolgen.